Optik Schlemmer

UMWELTSCHUTZ

Nachhaltigkeit in der DNA

Als Familienunternehmen mit über 75-jähriger Tradition war Nachhaltigkeit schon immer ein wichtiges Thema. In den letzten Jahren ist der Umweltschutz zunehmend bedeutsamer geworden, und auch bei uns stärker ins Bewusstsein des Unternehmens gerückt ist. Es war schon immer Teil der Philosophie von Optik Schlemmer Verschwendung zu vermeiden und mit Materialien und Energie sparsam umzugehen, auch aus Kostengründen. Es wurde schon in den 80er Jahren weitgehend auf recyceltes Papier, und schon lange vor dem Verbot von Plastiktüten auf Papiertüten umgestellt. Mittlerweile verwenden wir ausschließlich Öko-Strom, und bieten auch Fassungen an, die eine etwas freundlichere ökologische Wirkung aufweisen. Fassungen von Sea2See werden beispielsweise aus recyceltem Plastik hergestellt, das aus den Meeren gefischt wird (siehe Bild unten).

Unsere Gläser beziehen wir größtenteils von ZEISS, einem der Pioniere hinsichtlich umweltfreundlicher Produktion von Brillengläsern. Außerdem haben wir zum ersten Mal eine Umweltbilanz erstellt, und versuchen die Haupt-CO2-Treiber zu reduzieren.

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Aus der Region

Soweit möglich, arbeiten wir mit lokalen Unternehmen, um die Transportwege zu reduzieren und um Unternehmen aus der Region zu unterstützen. Idealerweise mit Produkten Made in Germany, die in der Regel unter höheren Umweltstandards hergestellt werden als beispielsweise asiatische Produkte. Unser wichtigster Lieferant ist die Firma ZEISS aus Aalen. Nach unserer Einschätzung sind sie absolute Vorreiter bei der umweltverträglichen Produktion von Brillengläsern. Als Beispiel haben wir einen Aufsatz von ZEISS beigefügt.

Öko-Strom

In allen Optik-Schlemmer-Filialen beziehen wir Ökostrom eines Anbieters, der beim Öko-Test mit sehr gut bewertet wurde. Zudem wurde darauf geachtet, dass die freiwillige Zertifizierung „Geprüfter Ökostrom“ vom TÜV Nord vorliegt und das ok-power-plus-Gütesiegel bestätigt, dass innovative Maßnahmen gefördert werden, die die Energiewende voran bringen.

Verbesserung der CO2-Bilanz

Zusammen mit der DEKRA haben wir alle Bereiche des Unternehmens unter die Lupe genommen, um unseren CO2-Ausstoß zu ermitteln. Wir waren überrascht, dass die größten Posten tatsächlich durch die Fahrtwege verursacht werden; sei es durch unsere MitarbeiterInnen oder durch die Kunden/Kundinnen. Hier prüfen wir aktuell verschiedene Ideen, wie wir hier besser werden können. Außerdem möchten wir intelligenter heizen und rüsten unsere Filialen mit programmierbaren Heizkörper-Thermostaten aus, die die Temperatur automatisch herabsenken, wenn niemand im Geschäft ist. Wir werden das Verfahren zur Klimabilanzierung im nächsten Jahr erneut durchlaufen und sind gespannt, welche Erfolge wir bis dahin noch verzeichnen können.

Spenden statt Recyceln

Schon seit Jahrzehnten sammeln wir gebrauchte Brillen für Bedürftige. In der Regel versenden wir die Brillen zusammen mit anderen Hilfslieferungen in ärmere Länder, um unnötige Kosten und den Ausstoß an CO2 zu minimieren. Auch aktuell rufen wir wieder zum Spenden auf. Falls Sie spenden wollen, und eine längere Anreise haben, bitten wir Sie Ihre Spende mit einem schon vorhandenen Ausflug in die Stadt zu verbinden, mit den Öffentlichen an zu reisen, oder Ihre Spende per Post zu versenden. Mehr Infos zu den Spenden finden Sie hier: http://optikschlemmer.de/ueber-uns/entwicklungshilfe

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Nächste Schritte

Als besonders problematisch erscheinen uns momentan Produkte aus Asien, und zwar aus drei Gründen: die laxen Umweltstandards, die weiten Transportwege und auch die prekären Arbeitsbedingungen. Die Nutzung von Produkten aus dem asiatischen Raum lässt sich leider nicht vermeiden. Besonders bei Brillenfassungen sind in Europa hergestellte Produkte so viel teurer, dass wir bei einem Verzicht auf asiatische Produkte deutlich höhere Preise in unseren Geschäften in Kauf nehmen müssten. Dadurch würden wir sozial schwächere Kunden ausschließen, weil die sich solche Brillen beim besten Willen nicht leisten können. Deswegen sind wir auf asiatische Produkte angewiesen. Wir verhandeln aber gerade mit unseren Lieferanten, um zumindest den Verpackungsmüll zu reduzieren. Als kleines Unternehmen sind da aber unsere Möglichkeiten sehr begrenzt.

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